ESA vergibt NELS-Studie an OHB-Firmen

Untersuchung neuer Konzepte für künftige europäische Startdienstleistungen

Die OHB AG (Prime Standard, ISIN: DE0005936124) und die Europäische Weltraumagentur (ESA) haben einen Vertrag zur Erstellung innovativer Konzepte für den künftigen europäischen Zugang zum Weltall abgeschlossen.

Unter der Bezeichnung „New European Launch Service (NELS)“ sollen mit der Studie innovative Vorschläge gemacht werden, wie die führende europäische Marktstellung bei Satellitenstarts fortgeführt werden kann. Gegenstand der Studie ist die Untersuchung, wie sich die ESA-Mitgliedsländer vor dem Hintergrund des zunehmenden globalen Wettbewerbs in der Zeit nach ARIANE 5 weiterhin einen unabhängigen und kostengünstigen Zugang zum Weltall sichern können.

Das Auftragsvolumen beträgt 2,25 Millionen Euro bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die beteiligten OHB-Unternehmen sind MT Aerospace AG, Augsburg (Federführung) und OHB System AG, Bremen. Das Team besteht ferner aus Roland Berger Strategy Consultants, Safran, RUAG Space, ASTOS Solutions und mehreren unabhängigen Experten.

Mit der Studie sollen neue technische Lösungen für eine europäische Trägerrakete sowie organisatorische Strukturen und Geschäftsmodelle für die Entwicklung, die Herstellung und den Betrieb untersucht werden. Das wesentliche Ziel besteht darin, im Betrieb signifikante Kostenersparnisse zu erzielen.

Marco R. Fuchs, Vorstandsvorsitzender der OHB AG, sagte dazu: „Dies ist das erste Mal seit längerer Zeit, dass die ESA eine bedeutende Untersuchung im Trägerbereich parallel an mehrere Wettbewerber vergibt. Für die OHB ist der Gewinn einer solch prominenten Studie eine ausgezeichnete Gelegenheit, unsere Ideen einbringen zu können – gerade in diesem für Europa so wichtigen Zukunftsthema“.

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